Wie du deinen perfekten Lernplan für die IHK-Prüfung erstellst – Schritt für Schritt
04.08.2025

Die Vorbereitung auf die IHK-Abschlussprüfung kann überwältigend wirken: viele Themen, Zeitdruck, Schule, Arbeit – und der Wunsch, am Prüfungstag alles abrufbereit zu haben.
Ein guter Lernplan macht den Unterschied zwischen „Ich hoffe, das reicht“ und „Ich gehe sicher und entspannt in die Prüfung“.
In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie du einen Lernplan erstellst, der wirklich funktioniert – realistisch, motivierend und perfekt an die IHK-Struktur angepasst.
Definiere dein Prüfungsziel klar und konkret
Statt „Ich will bestehen“ solltest du ein messbares Ziel setzen:
„Ich will mindestens 80 % erreichen.“
„Ich will mich in KSK besonders verbessern.“
„Ich möchte keine Panik mehr bei Rechenaufgaben haben.“
Ein klares Ziel hilft dir bei jeder Entscheidung: Was lernst du? Wie oft? Wie tief?
Analysiere, wo du aktuell stehst
Mach eine ehrliche Bestandsaufnahme:
Welche Themen kannst du gut?
Bei welchen hast du Lücken?
Welche Inhalte sind „kritisch“ (z. B. KSK-Rechnungen, Bilanzanalyse, BAB, Marketing)?
Wie gut bist du im Zeitmanagement?
Tipp:
Wenn du unsere Übungsprüfungen machst, bekommst du automatisch ein realistisches Bild deiner Stärken und Schwächen.
Zerlege die Prüfung in klar strukturierte Lernbereiche
Für Industriekaufleute besonders sinnvoll:
GVP:
Marketing & Absatz
Beschaffung & Bevorratung
Personal
Leistungserstellung
KSK:
Buchführung
Kosten- & Leistungsrechnung
WISO:
Arbeitsrecht
Wirtschaft & Staat
Sozialversicherung
Unternehmensgründung
Verträge & Rechtsgrundlagen
Diese Struktur ist deine „Landkarte“.
Erstelle realistische Wochenziele
Statt dir jeden Tag zu viel vorzunehmen, plane Wochenblöcke:
Woche 1: Marketing
Woche 2: Personal
Woche 3: Buchführung
Woche 4: KLR
Woche 5: WISO
Woche 6: Wiederholung + Übungsprüfungen
Wichtig:
Plane Pufferzeiten ein. Nichts läuft 100 % nach Plan – und das ist ok.
Nutze die 3-Säulen-Lernmethode
Die beste Lernstrategie für IHK-Prüfungen besteht aus:
a) Klaren Lernskripten
Strukturiertes Wissen → perfekte Grundlage.
b) Active Recall + Spaced Repetition
Lernkarten, die dafür sorgen, dass du dir alles langfristig merkst.
c) Kurzen Erklärvideos
Ideal, wenn du ein Thema schnell auffrischen willst.
In Kombination ist das der Turbo für deinen Lernerfolg.
Plane tägliche Lerneinheiten (20–60 Minuten)
Kurz, aber regelmäßig ist besser als stundenlange Sessions.
Beispiele:
Montag: Lernskript lesen
Dienstag: 15 Minuten Anki-Lernkarten
Mittwoch: Video ansehen + kurze Notizen
Donnerstag: Wiederholen
Freitag: Mini-Test / Aufgaben
Konstanz schlägt Intensität.
Baue regelmäßige Wiederholungen ein
Jeden Sonntag:
10 Minuten GVP wiederholen
10 Minuten KSK wiederholen
10 Minuten WISO wiederholen
Weniger als 30 Minuten – aber extrem effektiv.
Simuliere die Prüfungssituation
Spätestens 4–6 Wochen vorher:
Mindestens 2 Übungsprüfungen
Ohne Ablenkung
Mit Timer
Mit anschließender Analyse:
„Wo habe ich Punkte liegen lassen?“
Damit verschwindet die Prüfungsangst – Routine entsteht.
Halte deinen Fortschritt fest
Nichts motiviert mehr als sichtbare Fortschritte:
abgehakte Themen
verbesserte Noten bei Übungstests
weniger Wiederholungen nötig
Lerntagebuch oder Notion-Trackings
Das gibt dir Sicherheit – und Struktur.
Passe deinen Lernplan regelmäßig an
Dein Lernplan lebt.
Alle 1–2 Wochen solltest du prüfen:
Was lief gut?
Wo brauchst du mehr Zeit?
Welche Themen verschieben sich?
Flexibilität macht deinen Plan erfolgreich.
Fazit: Mit Struktur zur erfolgreichen IHK-Prüfung
Ein guter Lernplan bringt Ruhe, Klarheit und das Gefühl:
„Ich bin vorbereitet – egal, was kommt.“
Wenn du Lernskripte, Videos, Lernkarten und realistische Übungsprüfungen kombinierst, hast du alle Werkzeuge, die du brauchst.
Du musst nur den ersten Schritt machen – und anfangen.
Der Rest folgt automatisch.


